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Nach wie vor droht der kommerzielle Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen in Bayern und Deutschland. Trotz einer eindeutigen Mehrheit der Bevölkerung gegen die Genmanipulation auf dem Acker und im Essen will die bayerische Staatsregierung und die Bundesregierung ein Verbot auf europäischer Ebene nicht durchsetzen. Mit dem Einsatz für ein Freihandelsabkommen würde der Gentechnik und den Agrokonzernen Tür und Tor geöffnet.

Darunter leiden besonders bayerische Wirtschaftsunternehmen, Landwirte und Imker.

In einem gemeinsamen Appell vor der Europawahl fordern sie mit Naturschützern klare Aussagen  - noch vor der Wahl.

Dazu fand in Nürnberg am Montag, dem 12. Mai 2014 ein Pressegespräch im Künstlerhaus im KunstKulturQuartier statt.

Die Gesprächspartner/innen waren: die Bayerische Bierkönigin 2013, Maria Krieger, für die Riedenburger Brauerei, Nils Nowak, Hofpfisterei München, Manfred Gilch, stellvertr. Landesvorsitzender des Bundesverbands deutscher Milchviehhalter (BDM), Walter Haefeker, Präsident des europäischen Erwerbsimkerbundes, Dr. Martha Mertens, Sprecherin des BN AK Gentechnik, Prof. Dr. Hubert Weiger, BN-Vorsitzender, und Richard Mergner, BN Landesbeauftragter.

 

Aussage von Walter Haefeker für den DBIB:

Die Entscheidungsprozesse in Europa sind bisher noch demokratisch genug um zu verhindern, dass sich ausschließlich Konzerninteressen durchsetzen. Unser Trinkwasser ist noch nicht privatisiert, das Urheberrecht noch nicht verschärft und die Gentechnik hat noch immer keinen Siegeszug durch Europa angetreten. Noch ist unser Honig gentechnikfrei. Was Monsanto Bayer und BASF jetzt brauchen sind demokratiefreie Lösungen: CETA und TTIP.

Die Entmachtung der von uns gewählten Parlamente und der Gerichte, die im Namen des Volkes Recht sprechen, durch Handelsverträge und Schiedsstellen ist eine Entmachtung der Bürger. Wir müssen verhindern, dass Merkel's "marktkonforme Demokratie" auf diesem Wege Wirklichkeit wird.

In vorauseilendem Gehorsam hat die EU-Kommission mit Zustimmung des Europaparlaments gerade die Kennzeichnung von Gentechnik beim Honig aufgehoben. Können wir der Kommission vertrauen, gegenüber den USA für Kennzeichnungsregeln zu kämpfen, die sie selbst gerade untergräbt?

Parteien, die in Europa als Wasserträger der Gentechnikindustrie unterwegs sind und deren Kandidaten ihre eigene Entmachtung durch CETA und TTIP billigend in Kauf nehmen, verdienen unsere Stimme bei der Europawahl nicht."

 

 

Dem Bayerischen Jagdverband ist es gelungen, Dr. Georg Häusler, den Kabinettchef des für die Europäische Agrarpolitik zuständigen Agrarkommissars Dr. Dacian Ciolos als Referenten zum Landesjägertag 2014 in Altötting zu gewinnen. Er referierte über den derzeitigen Stand der Agrarpolitik und insbesondere auch des Greenings und stellte sich den Fragen des Publikums.

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Wir bedanken uns beim Bayerischen Jagdverband für die freundliche Einladung und die Gelegenheit an dieser Veranstaltung teilnehmen und mit diskutieren zu dürfen.

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Das Audiomaterial und die Fotos wurden dankenswerterweise von Vivienne Klimke ausschließlich für diesen Podcast zur Verfügung gestellt. Für andere Verwendungen bitte die Rechteinhaberin kontaktieren:

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Vivienne Klimke * Naturjournalistin
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Am 31. März 2014 fand in München eine gemeinsame Pressekonferenz von BUND und DBIB zum Freihandeslabkommen TTIP statt.

Teilnehmer:

Prof. Hubert Weiger, BUND und BN Vorsitzender

BN-BUND Gentechniksprecherin Martha Mertens
BN-Landesbeauftragter Richard Mergner
EPBA Präsident, Walter Haefeker

Presseerklärung als PDF-Datei

Am 7. Feburar 2014 trafen sich der Musikproduzent Herbert Kefeder und Walter Haefeker in der Vinothek in München zu einem Gespräch über die Entstehung und die weiteren Pläne zum Bienensong "Give bees a chance".

Donaueschingen2014
Der DBIB Deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund startete diese Aktion für die Eintragung ins Guinness Buch der Rekorde in Donaueschingen. Ein Liedtext für den sorgsamen - giftfreien - Umgang mit allen Bienenvölkern, gesungen vom größten (lmker)Chor und allen „Bienenfreunden" dieser Welt!

Trotz zahlreicher - in allen Kontinenten! - veröffentlichter Medienberichte über diverse Giftversprüher, wird die Gefahr für Bienen noch immer beharrlich ignoriert. Auch wissenschaftliche Warnungen über die mittlerweile bewiesenen todesbringenden Folgen durch Pflanzen gifte für Bienenvölker, ändern daran nichts. Deshalb wird ein Lied von hunderttausenden Menschen gesungen. Viele Aufführungen sollen auf diese dramatische Entwicklung und Problematik musikalisch aufmerksam machen!

Erster Aufnahmetermin war der 27.10. anlässlich der süddeutschen Imkertage in Donaueschingen!

Give bees a chance

Mach die Augen auf und schau
in unsere Welt mal ganz genau
Bienen tanzen in den Blüten
Dieses Spiel müssen wir behüten

Wir verschwinden in einer virtuellen Welt
das Maß aller Dinge ist nur das Geld
Wir schützen nicht - wir lassen es treiben
Wir müssen was tun damit die Bienen bleiben

Millionen Jahre sind sie schon fleißig
was können wir tun
um sie zu schützen
wo sind die Blüten?
Ist's schon zu spät?

(Chorstimmen für die Bienen)

Give bees a chance
Give bees a chance

Plötzlich sind die Blüten giftig!
Die bunte Vielfalt ist vernichtet!
Wo das Summen still und stumm
ist auch unsere Zeit bald um!

Musik: Wolf Schoder / Herbert Sprinzl Text: Walter Haefeker

©♦© 2013 by Edition
DCC / Artists & Acts Music Publishing dcchk@aaa-music.de / www.aaa-music.de

Eine MusikProduktion für den DBIB Deutscher Berufs und Erwerbs Imker Bund www.berufsimker.de

 

Am 31. Januar fand in Brüssel das 7. Meeting der EFSA mit Nichtregierungsorganisationen zum Themenkomplex  Gentechnik statt.

Am 6. Februar trafen sich Walter Haefeker und Manfred Hederer im Cafe Krönner in Weilheim, um über diese Veranstaltung zu sprechen.

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Nein - ich habe nicht aus Verzweiflung in's Mikrofon gebissen. Das war schon 🙂

Hier ist der Verweis auf den Zauberlehrling in der Version von Walt Disney aus dem Film Fantasia:

https://www.youtube.com/watch?v=mHTnJNGvQcA

 

am 30. Januar 2014 fand in Starnberg das 6. Bayerisches Imkergespräch mit Politikern des Bayerischen Landtages und Vertretern der Imkerverbände statt.

In diesem Podcast sind die Begrüßung der Gäste, die Einführung durch Werner Bader und die Statements von Vertretern der CSU, SPD, den freien Wählern und den Grünen zu hören.

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Den ganzen Text von "O happy day" kann man unter angegebenen Adresse nachgören:

http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zum-sonntag/zum-sonntag-2408_x-100.html

O happy day … Norbert Reck - 24.8.2013 BR2 – zum Sonntag

30 000 Menschen fordern: Stoppt Agrarindustrie!
Die wachsende „Wir haben es satt!“-Bewegung demonstrierte am 18. Januar 2014 für eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft und gutes Essen. Angeführt von hunderten Bäuerinnen und Bauern und 70 Traktoren zogen heute 30 000 Menschen vor das Kanzleramt in Berlin. Die DemonstrantInnen forderten von Bundeskanzlerin Merkel und Vizekanzler Gabriel einen Kurswechsel in der Agrarpolitik. Statt weiterhin „Klientelpolitik für die Agrarindustrie“ zu betreiben, solle sich die Bundesregierung für eine soziale, tiergerechte und ökologische Agrarwende einsetzen.

Viele Imker waren vertreten und in diesem Podcast ist zu hören von wo und warum sie gekommen sind.

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Niedersachsen hat eine neue Regierung und eine neue Landwirtschaftspolitik. Imker und Bienen dürfen hoffen.

Facebook-Post des Ministers nach seiner Rede:

"Die Biene ist unter Rot-Grün jetzt das wichtigste Nutztier in Niedersachsen und nicht Schwein oder Huhn. Großer Jubel beim Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerverband nach meiner umfassenden Rede zur Bienenpolitik auf ihrer heutigen Tagung in Soltau. Rot-Grün ist gegen Gentechnik und bienengefährliche Pestizide. Und als erstes Bundesland führen wir bei Blühstreifen von LandwirtInnen auch einen Imkerbonus ein. Wenn eine ImkerIn den Blühstreifen schriftlich befürwortet (Lage und Wildblumenmischung) gibt es 100 Euro auf die erhöhte Prämie zusätzlich. Das fördert den Dialog zwischen ImkerInnen und LandwirtInnen. SPD und GRÜNE in Niedersachsen tun was für schwarz-gelbe Tiere! Der Imkerverbandsvorsitzende aus Bayern kündigte öffentlich an bei der Europawahl Grün zu wählen - den Bienen zuliebe!"

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Was macht ein Imker auf dem Chaos Communication Congress?

Es gibt erstaunlich viele Parallelen zwischen Netzpolitik und Bienenpolitik.

In diesem Podcast geht es darum, diese aufzuzeigen und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit bei wichtigen Themen wie dem Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU auszuloten.

Dieser Podcast wurde auf der Bühne des Podlove Sendezentrums im CCH aufgezeichnet.

Herzlichen Dank an dieser Stelle an Tim Pritlove und sein Team, die nicht nur diese Aufnahme möglich gemacht haben, sondern mit dem Podlove Publisher auch das Werkzeug geschaffen haben, das hier für den Podcast Bienenpolitik zum Einsatz kommt.

Am Ende des Jahres lädt die Redaktion des Deutschen Bienen-Journals die Vertreter der Imkerverbände in das Verlagshaus zu einer Besprechung nach Berlin ein. Walter Haefeker unterhält sich mit der Chefredakteurin Silke Beckedorf und Redakteur Dr. Sebastian Spiewok  nach der Veranstaltung über die wichtigsten Ergebnisse dieses Treffens.

Weitere Informationen über das Deutsche Bienen-Journal gibt es hier: http://www.bienenjournal.de